SPD-Nordshausen

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Die SPD Nordshausen gratuliert der Rentnerband zum "nordhessischen Ehrenamtspreis 2011"
Beispielhaftes Engagement für die örtlichw Gemeinschaft, dass fast immer im Verborgenen bleibt, wurde vom SPD Ortsverein Nordshausen der Jury vorgeschlagen - und honoriert.

Die Preisträger des Jahres 2011

Im Rahmen einer Feierstunde hat der SPD- Bezirks Hessen- Nord den in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobten Ehrenamtspreis in der Stadthalle in Baunatal an die ausgewählten Preisträger vergeben.

Bezirksvorsitzender Manfred Schaub erläuterte:“ Soziales Handeln und solidarische Mitverantwortung im alltäglich gelebten Engagement stärkt nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern entspricht auch den Idealen der SPD von Gerechtigkeit und Solidarität. Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.“ Deshalb wolle die SPD mit dem Preis für besonders herausragendes freiwilliges Engagement das Ehrenamt würdigen und fördern.

Unter dem Vorsitz der Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Martina Werner hat eine Jury aus einer Vielzahl von Vorschlägen sieben Preisträger ausgewählt.
Juryvorsitzende Martina Werner und Bezirksvorsitzender Manfred Schaub stellten dem Publikum die Preisträger vor und würdigten ihre Arbeit.
1. Das Interkulturelle Zentrum Bad Hersfeld e.V. (IKUZ) betreut Migranten. Sie erhalten praktische Hilfen: Deutsch üben, Umzugshilfe, Möbelbörse, Computerkurse .Das IKUZ ist der einzige Verein in diesem Arbeitsfeld in Deutschland, der nicht kommunal oder durch die Kirche unterstützt wir und nur von ehrenamtlichen Mitgliedern getragen wird.
2. Der Sportkreis Marburg initiiert neben seinen originären Aufgaben Programme für die Außerschulische Bildung und berufliche Orientierung (Aktion rauchfreier Jugendsport, Bewegungsstarthelfer, Ausbildungsveranstaltungen). Durch seine Aktivitäten ist der Sportkreis die führende Organisation für Sport, Schulen und Jugendarbeit im Kreis.
3. Die „Rentnerband“ des Kulturvereins Nordshausen hat sich mit großem Engagement an der Errichtung des Wartehäuschens, der Freizeitanlage mit Grill, des Backhauses und weitere Einrichtungen im Stadtteil beteiligt und hält diese in Schuss. Die älteren Herren sind als Helfer beim Stadteilfest, den Umwelttagen, den Backtagen und dem Osterfeuer ein fester Bestandteil des örtlichen Lebens.
4. In der Initiative „Benefiz für Somalia“ haben 30 Schülerinnen und Schüler der Wilhelm- Filchner- Schule in Wolfhagen eine Spendenaktion zugunsten der Hungernden in Somalia organisiert und damit 4200 Euro erlöst.
5. In der christliche Jugendorganisation TEN SING treffen sich Jugendliche regelmäßig und erarbeiten Bühnenstücke, Konzerte und Workshops. Jeder hat die Möglichkeit ein Instrument, Tanz und Chorgesang zu erlernen. Die Arbeit stärkt soziales Verhalten und Selbstbewusstsein,. Sie bietet kulturelle Erfahrungen, Austausch und fördert die Toleranz.
6. Der Burgverein Reichenbach- Hessisch Lichtenau e.V. setzt sich seit Jahren für die Erhaltung des Turmes und Burgfriedes der Ruine Reichenbach ein. In zahllosen Stunden wurde der Turm von den Mitgliedern Fuge um Fuge in ehrenamtlicher Arbeit restauriert. Zudem haben sei einen verfallen Bauernhof wieder aufgebaut und betreiben dort ein kleines Museum.
7. Der Verein Zarte Tauben Waldeck e.V., die Mitglieder sind fast ausschließlich junge Menschen, hat sich zum Zweck gesetzt, das soziale Leben des Stadtteil Waldeck zu fördern und die örtlichen Vereine zu unterstützen.

Martina Werner und Manfred Schaub überreichten allen Preisträgern eine Urkunde und einen Scheck über 500,- Euro.

SPD- FRAKTION
IM ORTSBEIRAT NORDSHAUSEN

Kassel, den 07.08.2011

Beschlussempfehlung
Tempo 30 Korbacher Straße

I. A n t r a g

Der Ortsbeirat Nordshausen fordert das Straßenverkehrsamt auf, die Gefahrenpunkte entlang der Korbacher Straße zu prüfen und durch Ge- schwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 km/h abzusichern. Unter Einbeziehung des Ortsbeirates sind diese Maßnahmen in ein Verkehrskonzept für den gesamten Stadtteil zu integrieren.

Der Ortsbeirat Nordshausen fordert das Straßenverkehrsamt weiter auf, die durch die Fräßarbeiten entstandenen Schäden an der Korbacher Straße umgehend zu beseitigen.

Mittendrin beim „Tag der Erde“ 2011

Ein vielfältiges Angebot an Ständen und Aktionen bei strahlendem Sonnenschein und guter Stimmung begeisterte über 30.000 Besucher, die zum diesjährigen „Tag der Erde“ nach Nordshausen kamen. Der liebevoll dekorierte Weinstand der SPD Nordshausen und der „Nordshäuser Tönewerfer“ reihte sich in den bunten Markt entlang der Korbacher Straße ein. Viele Besucher verweilten im Informationsbereich des Standes bei einem kühlen Getränk und informierten sich über Ideen und Perspektiven zur Entwicklung unseres Stadtteils. Insbesondere die von den Sozialdemokraten mit den Menschen vor Ort entwickelten Vorstellungen zum Erhalt des historischen Ortskerns mit seinem dörflichen Charakter und die Forderung einer behutsamen Entwicklung in Richtung Dönche fanden in zahlreichen Gesprächen positiven Anklang.

SPD Nordshausen setzt auf Kontinuität

Christian Knauf ist der alte und neue Vorsitzende der SPD Nordshausen. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Ortsvereins wurde er in seinem Amt bestätigt. Als Stellvertreter stehen ihm Michael Plätzer und Michael Ehrlich zur Seite. Die Schriftführung liegt in den Händen von Bernhard Müller und Claudia Kleinöder. Dirk Dietrich wurde als Schatzmeister bestätigt. Dr. Frauke Ribbekamp, Sandie Gabriel, Karin Zeidler und Roland Wille komplettieren als Beisitzer das Vorstandsteam.
Der Vorstand wird unterstützt von den Wahlkampfbeauftragten Eckhard Prall und Dominik Poppenhäger, dem Jugend- und Medienbeauftragten Torsten Dietrich, dem Seniorenbeauftragten Albert Manthey sowie dem Beauftragten für Stadtteilentwicklung Pasquale Malva.
„Im Vorstandsteam wie bei unseren politischen Zielen für Nordshausen setzen wir auf Kontinuität“, so der Vorsitzende Christian Knauf. Nach der Kommunalwahl erneut mit der absoluten Mehrheit der Sitze im Ortsbeirat ausgestattet, werde man in den nächsten Jahren weiterhin partnerschaftlich mit allen Nordshäuserinnen und Nordshäusern an der Entwicklung des Stadtteils arbeiten. Insbesondere wolle man Missstände in der alten Ortslage aufzeigen, vorhandene Potenziale im Ortskern heben und Nordshausen zu einem „Mehr- Generationen- Dorf“ mit seniorengerechten Wohnungen, zeitgemäßen Kinder- und Jugendeinrichtungen und guten Angeboten für Familien weiterentwickeln. Darüber hinaus werde man die Ortsrandbebauung bis zur Straße „Auf der Dönche“ kritisch begleiten, an der Verbesserung der Verkehrssituation im gesamten Stadtteil sowie dem Ausbau der Grundschule zu einer Ganztagsschule arbeiten und die Nordshäuser Vereine unterstützen.

Pressemitteilung:

Dönche- Entwicklung mit Augenmaß ist Verdienst aller Nordshäuser Bürger

„Wir wundern uns, dass die Bürgerinitiative Nordshausen die vom Ortsbeirat auf Initiative der SPD Nordshausen entwickelte ´kleine Lösung´ zur nördlichen Ortsrandbebauung als Erfolg ansieht“, so Ortsvorsteher Michael Plätzer. Das die Bebauung nur mit Augenmaß erfolge, sei nicht Verdienst der nur auf ein bestimmtes Klientel zielenden Bürgerinitiative sondern aller Nordshäuser Bürger. In den letzten Jahren habe die gesamte Bürgerschaft sowie Vertreter der Nordshäuser Vereine und Verbände intensiv an den Planungen zur Entwicklung des gesamten Stadtteils gearbeitet. Die im Stadtteil entwickelten Ideen habe man als SPD Nordshausen moderiert, gesammelt und über umfassende Anträge und viele Überzeugungsgespräche bei den Stadtoberen und der Verwaltung in das politische Verfahren eingebracht. Die Bürgerinitiative habe in diesem Verfahren stark den Teilbereich der ökologischen Faktoren angemahnt jedoch sich im Gegensatz zu anderen Akteuren zu einer ganzheitlichen Perspektive für den Stadtteil nicht positioniert. Es sei zudem befremdlich, dass nun gerade ein Vertreter der Bürgerinitiative Eingriffe in einen Teilbereich des Landschaftsschutzgebiets toleriere, so der Nordshäuser Stadtverordnete Christian Knauf. In der Stadtverordnetenversammlung habe er mit Bauchschmerzen diesen Eingriffen zugestimmt. Jedoch sei das große Ganze, nämlich eine Entwicklung des Ortskerns und des nördlichen Ortsrands für die Zukunft Nordshausens und die Entwicklung der Stadt Kassel eine akzeptable Lösung die der von der Stadtteil- SPD mit allen Bürgern und Vereinen im Ort entwickelten Linie weitestgehend entspreche. Das der Blick bei der Entwicklung nur auf die Dönche falle – wie die Aussage des Vertreters der Bürgerinitiative vermuten lasse - sei jedoch zu kurz gesprungen, so Plätzer und Knauf einmütig. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung müsse man in erster Linie Wege finden, wie Potenziale im historischen Ortskern gehoben werden können. Dabei sei es den Sozialdemokraten wie der Nordshäuser Bürgerschaft wichtig, dass Nordshausen sich aus einem lebendigen Ortskern mit einer hier bestehenden guten Infrastruktur heraus entwickle.

Bürgerforum:

Mit einer Neujahrsüberraschung wartete Oberbürgermeister Bertram Hilgen beim Nordshäuser Bürgerforum Anfang Januar auf: Er werde sich im Magistrat dafür einsetzen, dass der Linie des Ortsbeirats gefolgt wird und eine Bebauung über die Straße „Auf der Dönche“ hinaus nicht erfolge, erklärte er gegenüber den zahlreich erschienenen Nordshäuserinnen und Nordshäusern.
„Der Stadtteil und die Menschen, die hier leben, wissen selbst am Besten, was gut für die künftige Entwicklung ist“ fügte der Oberbürgermeister an. Damit haben die Ideen, die von den Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern der Nordshäuser Vereine und des Ortsbeirats in den vergangenen Jahren entwickelt wurden, an oberster Stelle Gehör gefunden. Hilgen lobte die Arbeit, die nach zahlreichen Diskussionen im Bürgerforum über umfassende Anträge der SPD Nordshausen im Ortsbeirat eingebracht worden war. Die lebendige Bürgerschaft und das Gemeinschaftsgefühl im Stadtteil hätten ihn darin überzeugt, das die Bürger vor Ort ihr Leben gestalten und nicht nur bei der Entwicklung ihres Umfeldes zuschauen würden. Er sehe es als vernünftig an, dass Nordshausen sich den Entwicklungen der Zukunft nicht verschließe und lobte das Engagement der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten vor Ort, die im Gegensatz zu den anderen politischen Kräften im Stadtteil alleinig die Initiative im Ortsbeirat ergriffen und mit einstimmigen Beschlüssen über Parteigrenzen hinweg eine klare Aussage zur Entwicklung Nordshausens herbeigeführt hätten.
Die Stadt Kassel, die allen Prognosen nach nicht zum Verlierer des demographischen Wandels gehöre und auch in Zukunft Wohnraum zur Verfügung stellen müsse, um Menschen, die verstärkt aus dem Umland zurück in die Stadt kommen würden, aufzunehmen, gehe mit der Entwicklung bis zur Straße „Auf der Dönche“ jedoch auch ein gewisses Risiko ein, so Hilgen. Die Flächen zwischen „In den Steinern“ und „Auf der Dönche“ seien vornehmlich in privater Hand und müssten anders als das nun nicht mehr zu bebauende städtische Areal jenseits der Straße mit Unterstützung des Ortsbeirats und der Bürgerschaft aktiviert werden. Es dürfe nicht passieren, dass weder – wie der Stadtteil es seit langem fordere - in der alten Ortslage noch auf der Dönche sich etwas entwickele, weil die Grundstücke nicht veräußert würden. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Michael Plätzer appellierte Hilgen an die Eigentümer, in den Dialog um die weitere Entwicklung einzutreten und sich nicht zu verschließen. Beide regten an, eine Arbeitsgruppe aus Bürgern, Vereinen, Ortsbeirat und Vertretern der städtischen Ämter zu gründen, um private Initiativen auf der Dönche, aber vor allem auch in der gewachsenen Ortslage zu heben. Da Hilgen keine finanziellen Zusagen für eine Sanierung des Ortskerns machen konnte, forderte der Ortsvorsteher, dass zumindest Fachwissen der städtischen Ämter eingebracht werden müsse und die Verwaltung die Bürger bei der weiteren Entwicklung nicht allein lassen dürfe. So wurde nach Hilgens Positionierung zur Bebauung bis zur Straße „Auf der Dönche“ von den Bürgern eine Entwicklung des Ortskerns, insbesondere mit seniorengerechten Wohnangeboten, eingefordert. Ortsvorsteher Michael Plätzer und dessen Stellvertreter Christian Knauf freuten sich sichtlich darüber, dass der Oberbürgermeister mit den Bürgerinnen und Bürgern bei der Stadtteilentwicklung an einem Strang zieht und machten deutlich, dass eine gute Infrastruktur insbesondere für ältere Menschen ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zu einem „Mehr- Generationen- Dorf“ sei.

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